Warum Hirnholz?

Was ist Hirnholz eigentlich und wo liegen die Vorteile?

 

Hirnholz ist die Königsklasse unter den Schneidebrettern.
Die aufrecht stehenden Holzfasern machen es besonders widerstandsfähig, messerschonend und langlebig. Jeder Schnitt gleitet zwischen die Fasern, statt sie zu durchtrennen – so bleibt die Oberfläche schön und das Messer scharf. Natürlich, hygienisch und handwerklich – echte Qualität, die man spürt.

Hirnholz entsteht, wenn ein Stamm quer zur Faser aufgeschnitten wird – man blickt also direkt auf die Jahresringe. Dadurch stehen die Holzfasern senkrecht zur Oberfläche. Beim Schneiden gleitet die Klinge zwischen die Fasern, anstatt sie zu zerschneiden. Nach dem Schnitt schließen sich die Fasern wieder. Das Öl dringt tief ein und härtet dort aus – so nimmt das Holz kaum Flüssigkeit oder Gerüche auf, und Feuchtigkeit kann schnell wieder abtrocknen. Die Oberfläche bleibt nahezu unversehrt, und das Brett hält Jahrzehnte.

Hirnholzschneidebretter sind robust, messerschonend und hygienisch zugleich. Die aufrechte Faserrichtung sorgt dafür, dass Schnitte kaum Spuren hinterlassen und sich die Oberfläche praktisch selbst regeneriert. Zudem wirkt Holz auf natürliche Weise antibakteriell und lässt sich einfach abschleifen und nachölen, wenn es Spuren des Gebrauchs zeigt.

Holz ist von Natur aus hygienisch. Seine Zellstruktur enthält Gerbstoffe und andere natürliche Substanzen, die das Wachstum von Bakterien hemmen. Außerdem entzieht die offenporige Oberfläche den Keimen schnell die Feuchtigkeit – und ohne Feuchtigkeit können sie nicht überleben. So bleibt ein Hirnholzbrett auf natürliche Weise sauber, ganz ohne chemische Behandlung.

Hirnholz hat eine lange handwerkliche Tradition. In alten Werkstätten wurden Böden aus aufrecht stehendem Holz gebaut – sie hielten selbst den Druck schwerer Maschinen und Werkstücke aus, ohne sich zu verformen. Auch Metzger und Fleischer setzten seit jeher auf Hirnholzblöcke, weil sie selbst beim Hacken zuverlässig, robust und langlebig blieben. Bewährt seit Generationen.

 

Ich fertige jedes Brett von Hand – aus regionaler Eiche, mit viel Geduld und feinem Schliff. So entstehen Werkstücke, die nicht nur beim Kochen Freude machen, sondern Generationen überdauern.

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Im Vergleich: Hirnholz, Längsholz und Kuststoff

Eigenschaft
 

Schnittfestigkeit


 

Messerschonung





Hygiene


 

Pflege & Langlebigkeit

 

Nachhaltigkeit

Hirnholz
 

Sehr hoch – Klinge gleitet zwischen die Fasern, kaum sichtbare Spuren
 

Sehr gut 
Klinge bleibt länger scharf


 

Natürlich antibakteriell,
Trocknet schnell



Nachölen, abschleifen
Hält Jahrzehnte

100 % Naturprodukt, reparierbar

Längsholz
 

Fasern werden durchtrennt, Oberfläche nutzt schneller ab
 

Mäßig – harte Fasern stumpfen
Die Schneide

 

Ebenfalls natürlich, 
aber anfällig
für tiefe Schnittspuren
 

Regelmäßig ölen, kürzere Lebensdauer

100 % Naturprodukt

Kunststoff
 

Oberfläche wird schnell zerkratzt

 

Schont Messer, aber anfällig für tiefe Rillen


 

Keine antibakterielle Wirkung, kann Gerüche annehmen
 

Schwer zu reinigen

 

Erdölbasiert, kaum recycelbar

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